Meine bildnerischen Arbeiten zum Thema der Barmherzigkeit habe ich in Bezug auf die besondere Räumlichkeit angefertigt und die Formate der Bilder auf die Rotundenform des Raumes bezogen.
Der spröde Farbauftrag erfolgte in mehreren Schichten mit Acrylfarbe, anschließend wurde das Bild mehrfach mit Stiften und Kreide partiell überzeichnet und überschrieben und wiederum übermalt. Es entstand dadurch eine transparente, fragile Oberfläche, deren Farbigkeit sich bei näherer Betrachtung erschließt. Es scheint als seien die Arbeiten Teile aus einem größeren, formal nicht näher bezeichneten großen ganzen, was sie inhaltlich ja auch sind.
Es finden sich auf jedem Bild, neben der Bezeichnung des Werkes auch Worte, die aus dem Kontext dieser Werke stammen. Diese Wörter tauchen in unterschiedlichen Sprachen und in unterschiedlichen Schriften auf was die Universalität der Aussagen verdeutlicht. Die Schriften sind, neben der lateinischen, Anlehnungen an arabisch, hebräisch und russischem kyrillisch.
Die auf den Bildern befindlichen Zeichnungen stellen, in vereinfachter Form, die Grundaussage der Werke der Barmherzigkeit dar.
Die 7 Werke der Barmherzigkeit sind im Haus der Diakonie in Geldern, in der Kapelle, zu sehen.